Der Bundesrat hat in seiner heutigen Plenarsitzung die Bundesregierung aufgefordert, sich bei der EU-Kommission für weitergehende Vorschriften zur Lärmbegrenzung bei Krafträdern einzusetzen. Insbesondere sei dafür zu sorgen, dass die Messverfahren zur Bewertung des Geräuschs die gesamte Nutzungspraxis der Motorräder abdecken.
Zur Begründung führt der Bundesrat aus, dass die derzeit geltenden Vorschriften zur Lärmminderung neuer Krafträder nur ein geringes Spektrum des üblichen - lärmintensiven - Fahrbetriebs umfassen. Die Reduzierung der gesundheitsschädlichen Belastungen erfordere daher effektivere Vorschriften zur Lärmbegrenzung.
Drucksache 441/12 (Beschluss)
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