Insgesamt 1900 Publikationen aus ganz Deutschland nahmen an dem Wettbewerb teil. 32 Redaktionen aus 10 Bundesländern erhielten nun im Plenarsaal des Bundesrates ihre Auszeichnungen. Darunter Schülerzeitungen mit klangvolle Namen wie "Reporterkids", "ernschtle" oder "Face to Face".
Vorgestellt wurden die Preisträger unter anderem von Chefredakteurinnen und -redakteuren großer Zeitungen.
So waren am Montag mit Brigitte Fehrle (Berliner Zeitung), Carsten Erdmann (Berliner Morgenpost), Dirk Birgel (Dresdner Neueste Nachrichten), Georg Löwisch (taz. die tageszeitung), Thomas Exner (WeltN24) und Thoralf Cleven (Märkische Allgemeine) erfahrene Medienprofis zu Gast in der Länderkammer.
Ihre Gewinnerbeiträge präsentierten die Nachwuchsjournalistinnen und -journalisten auf Stellwänden in der Wandelhalle des Bundesrates.
Fotogalerie Schülerzeitungswettbewerb
Tillich: Schülerzeitungen bereiten auf gelebte Demokratie vor
Der Schülerzeitungswettbewerb der Länder (Twitter: #SZWdL16), der unter dem Titel "Kein Blatt vorm Mund" stattfindet, wird seit 2004 von der Jugendpresse Deutschland und den Ländern der Bundesrepublik Deutschland veranstaltet und von der Kultusministerkonferenz empfohlen.
Traditionell übernimmt der amtierende Bundesratspräsident die Schirmherrschaft. Diese Rolle kommt 2016 dem sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich zu.
In einem Interview, das die Jugendpresse Deutschland vor der Veranstaltung mit dem Bundesratspräsidenten führte, betonte dieser die besondere Bedeutung von Schülerzeitungen: "In unserer Gesellschaft wird es immer wichtiger, Informationen für die eigene Meinungsbildung zu gewichten und zu verarbeiten. Insofern tragen Schülerzeitungen dazu bei, junge Menschen auf die gelebte Demokratie vorzubereiten."