Aktionswoche Bundesratspräsidentin Dreyer eröffnete Woche des bürgerschaftlichen Engagements

Foto: Thomas Röbke, Malu Dreyer, Katarina Barley (v.l.n.r.)

© Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement

Es sollte vor allem auch ein Dank an das Ehrenamt sein: Gemeinsam mit Bundesfamilienministerin Katarina Barley und dem Vorsitzenden des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement Thomas Röbke eröffnete Bundesratspräsidentin Malu Dreyer am 8. September 2017 in Berlin die 13. Woche des Bürgerschaftlichen Engagements. Es ist Deutschlands größte Freiwilligenkampagne.

"Ohne die ehrenamtliche Mithilfe ist unsere Gesellschaft nicht mehr vorstellbar", erklärte Bundesratspräsidentin Malu Dreyer zum Auftakt der Veranstaltung in der Landesvertretung Niedersachsen. Die Länder trügen eine große Verantwortung für die Gestaltung guter Rahmenbedingungen für das bürgerschaftliche Engagement: "Förderung, Information, Beratung, Fort- und Weiterbildung, aber auch die Anerkennung von bürgerschaftlichem Engagement sind wichtige Aufgaben, um die sich die Länder kümmern", führte die Bundesratspräsidentin weiter aus.

Eröffnung war Ehrensache für die Bundesratspräsidentin

Foto: Malu Dreyer spricht zur Eröffnung

Bundesratspräsidentin Malu Dreyer eröffnet die Woche des bürgerschaftlichen Engagement

© Torsten Heitmann | Landesvertretung Niedersachsen

Für die Bundesratspräsidentin war die Eröffnung dieser Aktionswoche Ehrensache: Die vergangenen neun Monaten ihrer Bundesratspräsidentschaft nutzte sie immer wieder, um auf die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements aufmerksam zu machen.

Entsprechendes tat sie auch bei der Eröffnungsveranstaltung: "Unser Dank an das Ehrenamt ist zentrales Anliegen der Aktionswoche. Sie dient aber auch dazu, Engagementförderung und Engagementpolitik zum Thema zu machen."

Im Interview mit ZDF-Journalist Benjamin Stöwe unterstrich Bundesratspräsidentin Malu Dreyer die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements bei der Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Festigung der Demokratie. Während ihrer Bundesratspräsidentschaft habe sie hier Akzente setzen wollen. Denn Demokratie werde nicht nur über Politik, sondern auch über die aktive Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger gestaltet.

Demokratie will gelernt sein

Besonderes Augenmerk legte die Bundesratspräsidentin auf das Engagement von Kindern und Jugendlichen, ein Thema, das ihr besonders am Herzen liegt. "Demokratie will gelernt sein", unterstrich sie. Deshalb sei es wichtig, dass Kinder und Jugendliche schon früh mitreden und mitbestimmen könnten. Nur so lernten sie, Verantwortung zu übernehmen. Erziehung und Bildung zur Demokratie müssten deshalb Teil der Engagementpolitik sein.

Gutes Zusammenspiel entscheidend

Ein weiterer Höhepunkt der Eröffnungsveranstaltung war das Engagement-Kaleidoskop mit Bundesratspräsidentin Malu Dreyer, dem BBE-Vorsitzenden Thomas Röbke und dem Bundestagsabgeordneten Martin Patzelt. Im Mittelpunkt stand dabei die Engagementpolitik der Länder.

Foto: Malu Dreyer in der Diskussion

Diskussion über ehrenamtliches Engagement

© Torsten Heitmann | Landesvertretung Niedersachsen

Gemeinsam loteten die drei Diskussionsteilnehmer aus, wie das Ehrenamt auf Bundesebene besser zu fördern ist und machten dies anhand konkreter Beispiele wie die Flüchtlingskrise deutlich. Maßgeblich für das Gelingen von ehrenamtlichem Engagement sei eine gute Koordinierung. "Wir haben gelernt, dass es stabile und dauerhafte Strukturen vor Ort braucht", unterstrich die Bundesratspräsidentin.

Zusammen sind wir Deutschland

Abschließend erklärte Bundesratspräsidentin Malu Dreyer, dass sich Dank und Anerkennung nicht nur auf einen Tag oder eine Woche im Jahr beschränken dürften. Sie habe deshalb auch den Tag der deutschen Einheit in Mainz ganz ins Zeichen des bürgerschaftlichen Engagements gesetzt. Motto der Feierlichkeiten: "Zusammen sind wir Deutschland".

Stand 08.09.2017

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