Die eigentliche Wahl zum Bundesratspräsidenten erfolgt erst am 10. Oktober in Berlin. Gleichwohl nahm der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier bereits beim Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit 2014 in Hannover den Bundesratsschlüssel von seinem Vorgänger Stephan Weil entgegen, der auf diese Weise das Amt symbolisch weiterreichte.

"Grenzen überwinden" - dieses Motto hat Volker Bouffier für seine Präsidentschaft im Bundesrat gewählt. Was ihm dies bedeutet, warum der deutsche Wettbewerbsföderalismus ein Erfolgsmodell auch für andere Staaten ist und welche Rolle er beim Bund-Länder-Finanzausgleich einnimmt, verrät Bouffier im Interview mit der Onlineredaktion des Bundesrates.

Bundesratspräsident Volker Bouffier beging gemeinsam mit Repräsentanten der anderen Verfassungsorgane am 9. November 2014 den 25. Jahrestag des Mauerfalls.

Bundesratspräsident Volker Bouffier beging am Sonntag, 16. November 2014, gemeinsam mit Repräsentanten der anderen Verfassungsorgane des Bundes und des Landes Berlin sowie dem Präsidenten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. den Volkstrauertag in Berlin.

Bundesratspräsident Volker Bouffier empfing am 28. November 2014 den neuen belgischen Botschafter Ghislain D'Hoop, der seit dem 14. Oktober 2014 Repräsentant des Königreichs in Deutschland ist. Das Gespräch diente der Vertiefung der exzellenten Beziehungen zwischen beiden Ländern.

Bundesratspräsident Volker Bouffier führte am Dienstag, 2. Dezember 2014, Amtsantrittsgespräche mit den Spitzen von drei Verfassungsorganen.

"Kunst und Kultur sind für die Gesellschaft das, was für den einzelnen das Gedächtnis ist. Ohne sie wären wir ärmer und hätten vieles nicht, was unser Leben schöner macht." Damit eröffnete Bundesratspräsident Volker Bouffier den neuen documenta-Raum im Bundesrat. Gemeinsam mit documenta-Geschäftsführerin Annette Kulenkampff und der hessischen Staatsministerin Lucia Puttrich präsentierte er am 19. Dezember 2014 moderne Kunstwerke aus Hessen.

Am Freitag besuchte Bundesratspräsident Volker Bouffier die französische Botschaft in Berlin, um sich dort in das Kondolenzbuch für die Opfer des Terroranschlags auf das französische Satiremagazin "Charlie Hebdo" in Paris einzutragen.

Bundesratspräsident Volker Bouffier nahm am 9. Januar 2015 gemeinsam mit weiteren Repräsentanten des öffentlichen Lebens am Neujahrsempfang des Bundespräsidenten im Schloss Bellevue teil.

Zur Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus nahm Bundesratspräsident Volker Bouffier am 27. Januar 2015 an der Gedenkveranstaltung im Plenarsaal des Deutschen Bundestages teil.

Bundesratspräsident Volker Bouffier nahm am 29. Januar 2015 gemeinsam mit Bundespräsident Joachim Gauck, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Bundestagspräsident Norbert Lammert und Bundesverfassungsgerichtspräsident Andreas Voßkuhle an der Veranstaltung "Demokratie und Freiheit" aus Anlass des 75. Geburtstags des Bundespräsidenten teil.

Bundesratspräsident Volker Bouffier traf sich am 29. Januar 2015 im Kanzleramt mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Amtsantrittsgespräch. Im Anschluss präsentieren beide gemeinsam mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble die neue 2-Euro-Sondermünze "Hessen" und die Gedenkmünze "25 Jahre Deutsche Einheit".

Bundesratspräsident Volker Bouffier kam auf einer Wien-Reise am 13. Februar 2015 mit seiner österreichischen Amtskollegin, Bundesratspräsidentin Sonja Zwazl, zu politischen Gesprächen zusammen. Im Anschluss warb Bouffier bei einem Vortrag im österreichischen Bundesrat für den Wettbewerb des Föderalismus.

Bundesratspräsident Volker Bouffier nahm als Repräsentant der Bundesrepublik Deutschland am 15. Februar 2015 an der Amtseinführung der neuen kroatischen Staatspräsidentin Kolinda Grabar-Kitarovic teil.

Der Zeremonie in Zagreb wohnten zahlreiche in- und ausländische Gäste bei. Tausende Anhänger bejubelten die neue Präsidentin bei ihrer Vereidigung auf dem Markusplatz in der Altstadt.

Unter der Schirmherrschaft von Bundesratspräsident Volker Bouffier diskutierten am 25. und 26. Februar rund 180 Jugendliche aus den 16 Bundesländern sowie Ungarn, Luxemburg und Belgien aktuelle Fragen der Europapolitik.

Bundesratspräsident Volker Bouffier reiste vom 14. bis 22. März 2015 mit einer Delegation aus Wirtschaft, Hochschule und Politik nach Südafrika und Mosambik. Im Mittelpunkt der Reise standen Termine in Pretoria und Kapstadt (Südafrika) sowie Maputo (Mosambik). Bouffier traf dort zu Gesprächen mit hochrangigen Regierungsmitgliedern, den Vorsitzenden der Parlamente sowie Repräsentanten von Wirtschaft und Wissenschaft zusammen.

Die derzeit schwierige Situation in der Ukraine stand im Mittelpunkt eines Gesprächs, zu dem Bundesratspräsident Volker Bouffier den ukrainischen Parlamentspräsidenten Volodymyr Groysman und seine Delegation am 25. März 2015 im Bundesrat empfangen hat. Die Politiker erörterten auch visarechtliche Fragen im Reiseverkehr zwischen den beiden Ländern

Bundesratspräsident Volker Bouffier empfing am 27. März 2015 den neuen Botschafter der Republik Italien, Pietro Benassi, zu einem Antrittsbesuch im Bundesrat.

"Die Beziehungen zu Polen waren noch nie so gut wie heute", sagte Bundesratspräsident Volker Bouffier am 27. März 2015 bei der Begrüßung des polnischen Senatsmarschalls Bogdan Borusewicz im Plenarsaal der Länderkammer.

Bundesratspräsident Volker Bouffier traf am 20. April 2015 in Rom mit dem spanischen Senatspräsidenten, Pio García-Escudero, zum politischen Meinungsaustausch zusammen. Bouffier und García-Escudero sprachen bei ihrer Zusammenkunft über die verfassungsrechtliche Rolle des Senats in Spanien und des Bundesrates in Deutschland.

Bundesratspräsident Volker Bouffier traf am 20. April 2015 zu bilateralen Gesprächen mit dem Präsidenten des italienischen Senats, Pietro Grasso, in dessen Amtssitz in Rom zusammen. Die Politiker sprachen über die aktuelle Flüchtlingsproblematik.

Bundestag und Bundesrat erinnerten gemeinsam am 8. Mai 2015 an das Ende des Zweiten Weltkrieges vor 70 Jahren. Dabei forderte der Historiker Heinrich August Winkler Deutschland auf, das Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus wachzuhalten. Bundesratspräsident Bouffier hob in seiner Rede die Bedeutung der Europäischen Union für die Wahrung von Frieden, Freiheit und Recht hervor.

Bundesratspräsident Volker Bouffier und die Sprecherin des britischen Oberhauses, Frances D‘Souza, sprachen bei einem Treffen am 22. Mai 2015 in Den Haag über die Situation in Großbritannien nach den letzten Unterhauswahlen. Die beiden Politiker erörterten hierbei insbesondere die möglichen Folgen des beabsichtigten Referendums über den Verbleib des Landes in der Europäischen Union.

Bundesratspräsident Volker Bouffier und zahlreiche Medienvertreter ehrten am 19. Juni 2015 bei der Preisverleihung des Schülerzeitungswettbewerbs der Länder die besten Schülerzeitungen Deutschlands.

Mit einer Feierstunde im Schlüterhof des Deutschen Historischen Museums in Berlin beging Bundesratspräsident Volker Bouffier zusammen mit den Spitzen der anderen Verfassungsorgane sowie zahlreichen Vertretern verschiedener Verbände den Gedenktag für die Opfer von Flucht und Vertreibung.

Bundesratspräsident Volker Bouffier führte am 2. und 3. Juli 2015 in Tokio politische Gespräche mit dem japanischen Premierminister Shinzo Abe, den Präsidenten der beiden Parlamentskammern, Masaaki Yamazaki (Oberhaus) und Tadamori Oshima (Unterhaus), sowie weiteren Regierungsmitgliedern.

Er legte am 4. Juli 2015 an der Gedenkstätte in Hiroshima einen Kranz nieder, um an die Opfer des Atombombenabwurfs vor nahezu 70 Jahren zu erinnern und das Mitgefühl des deutschen Volkes zum Ausdruck zu bringen. „Die Opfer verpflichten uns, Frieden zu halten und Atomwaffen zu ächten“, sagte Bouffier.

"Auch nach sieben Jahrzehnten ist die Erinnerung an den 20. Juli 1944 als äußeres Zeichen des deutschen Widerstandes gegen das nationalsozialistische Terrorregime bedeutend", sagte Bundesratspräsident Volker Bouffier bei der Gedenkveranstaltung zum 71. Jahrestag des 20. Juli 1944.

Bundesratspräsident Volker Bouffier nahm an der Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten in New York teil. In einer Rede sprach er über die aktuelle Flüchtlingsproblematik. Am Rande der Konferenz führte er bilaterale Gespräche mit dem Schweizer Ständeratspräsidenten, dem chilenischen Senatspräsidenten und der Vize-Präsidentin des Senats von Uruguay.

Bundesratspräsident Volker Bouffier traf am Rande der Weltkonferenz der Parlamentspräsidenten in New York auch mit dem ehemaligen Außenminister der USA, Henry Kissinger, zusammen. Bouffier und Kissinger sprachen bei ihrem Treffen über die wirtschaftlichen und humanitären außenpolitischen Herausforderungen der jüngsten Zeit.

Bundesratspräsident Volker Bouffier führte am 3. und 4. September 2015 politische Gespräche in Polen, um die vertrauensvolle und enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Nachbarländern sowie Bundesrat und polnischem Senat weiter zu vertiefen.

Am 4. September 2015, dem zweiten Tag seiner Polenreise, kam Bundesratspräsident Volker Bouffier mit Vize-Sejmmarschallin Elzbieta Radziszewska im Abgeordnetenhaus zum politischen Meinungsaustausch zusammen.

Tausende Besucher nutzten am Samstag, 5. September 2015, die Chance, am Tag der offenen Tür einen Blick hinter die Kulissen des Bundesrates zu werfen. Präsident Volker Bouffier nahm sich viel Zeit, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und mit ihnen über die Vorteile des Föderalismus zu diskutieren.

Bundesratspräsident Volker Bouffier lud am 29. September 2015 zum Abschluss seiner Präsidentschaft zu einem kulturellen Abend in den Bundesrat ein. Er setzte damit die Tradition fort, dass der jeweilige Präsident während seiner Amtszeit mit einem ausgewählten Ensemble ein Stück Kultur aus seinem Heimatland präsentiert.

Drei Tage präsentierte sich der Bundesrat auf dem Bürgerfest zum Tag der Deutschen Einheit in Frankfurt am Main. Höhepunkt am 3. Oktober war die symbolische Übergabe der Bundesratspräsidentschaft von Volker Bouffier an seinen Nachfolger Stanislaw Tillich.

Bundesratspräsident Volker Bouffier vertritt vom 10. bis 15. Oktober 2015 Bundespräsident Joachim Gauck. Vom 23. bis 26. Oktober 2015 übernimmt Vizepräsident Stanislaw Tillich die Vertretung, da Präsident Bouffier sie wegen Terminkollisionen in dieser Zeit nicht selbst ausüben kann.

Bundesratspräsident Volker Bouffier besuchte für vier Tage die Spitzen von Israel und den Palästinensischen Gebieten. Bei den Gesprächen spielten mögliche Lösungen des Nahost-Konflikts eine zentrale Rolle. Dabei sicherte Bouffier zu, dass Deutschland alles tun werde, um den Friedensprozess in der Krisenregion in Gang zu bringen.