27.02.2024: Jugend im Bundesrat 2024
Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler aus dem Land der Bundesratspräsidentschaft lernten im Rahmen eines dreitägigen Rollenspiels die Arbeit des Bundesrates kennen. Beim Planspiel "Jugend im Bundesrat" (#JiB24) berieten und beschlossen sie am authentischen Ort eigene Gesetzesvorlagen.
Die Teilnehmenden schlüpften in Rollen wie im wahren Bundesrat. In Plenarsitzungen, Ausschusssitzungen und Besprechungen des Kabinetts berieten sie als Bundesratsmitglieder über ihre Haltung zu einzelnen Vorlagen und suchten vor und hinter den Kulissen nach mehrheitsfähigen Kompromissen. Rund 120 Jugendliche aus Mecklenburg-Vorpommern waren vom 26. bis 28. Februar 2024 für JiB nach Berlin gekommen, um mit zwei fiktiven Gesetzentwürfen die Abläufe im Gesetzgebungsverfahren des Bundesrates durchzuspielen:
1. Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführung einer Allgemeinen Dienstpflicht
2. Gesetzesinitiative eines Landes: Entwurf eines Gesetzes zur Einführung von anonymisierten Bewerbungsverfahren
Der erste Tag begann mit der Begrüßung und Vorstellung des Programms im Plenarsaal. Die Teilnehmenden erhielten eine Einführung in das Planspiel und die Rollen wurden verteilt. Anschließend besprachen die jeweiligen Landeskabinette die beiden Gesetzentwürfe.
Am zweiten Tag begrüßte die Direktorin des Bundesrates, Staatssekretärin Dr. Ute Rettler, die Jugendlichen im Plenarsaal. Im Anschluss fand die erste kurze Plenarsitzung statt, bevor es am späten Vormittag mit den Ausschusssitzungen weiterging.
Am Nachmittag des zweiten Tages fand eine Diskussionsrunde mit Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig im Plenarsaal statt. Die Jugendlichen konnten mit der Präsidentin des Bundesrates eine offene Diskussion führen und den Verlauf des bisherigen Planspiel auswerten.
Am dritten Tag fand der Höhepunkt des Planspiels die Bundesratssitzung im Plenarsaal statt. Hier stellte sich heraus, welche der erarbeiteten Gesetzentwürfe eine Mehrheit im Bundesrat fand. Zum Abschluss führten die jungen Landespolitikerinnen und Landespolitiker in einer Medienshow eine Auswertung der dreitägigen Veranstaltung durch.
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