Neues Leben ist in die 100 Jahre alten Mauern des ehemaligen Preußischen Landtags eingezogen. In zeitgenössischem und modernem Gewand präsentieren sich erstmals der Bundesrat und das Abgeordnetenhaus von Berlin zusammen an ihrer Wirkungsstätte. Funktionalität, Harmonie und Ästhetik bilden die Grundpfeiler des neuen Gebäudes des Bundesrates mit seiner historischen Baukultur. Hier werden Gesetze auf den Weg gebracht. Einblicke in die Arbeit des Bundesrates erhalten die Besucher am
Tag der Deutschen Einheit, Donnerstag, 3. Oktober 2002,
in der Leipziger Straße 3-4, 10117 Berlin.
Los geht es um 11.00 Uhr: Die Big Band der Reservistenmusikzüge Niedersachsen und Höxter unter Leitung von Feldwebel Andreas und Militärpfarrer Wille spielen im Plenarsaal. Ab 12.30 Uhr erleben die Besucher den Bundesrat in Ausstellungen, Diskussionsforen und Vorträgen. Ab 14.30 Uhr haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, mit dem Vizepräsidenten des Bundesrates Dr. Henning Scherf, Präsident des Bremer Senats und Bürgermeister der Freien Hansestadt Bremen, durch das Haus zu gehen. Anschließend steht der Vizepräsident den Gästen im Plenarsaal Rede und Antwort.
Die Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, die Arbeit in den Ausschüssen des Bundesrates kennen zu lernen oder einen Blick in das Zimmer des Präsidenten des Bundesrates zu werfen. Filmvorführungen im Multifunktionssaal, ein Internettreff im Lichthof vor dem Sitzungssaal des Vermittlungsausschusses und musikalische Darbietungen des Polizeiorchesters Berlin unter Leitung von Peter Feigel, sind weitere Programmpunkte des Tages der offenen Tür. Für Kinder- und Jugendliche ist ein Zelt im Innenhof zwischen Bundesrat und Abgeordnetenhaus aufgebaut. Porzellanmalerei und eine historische Druckerei erinnern an vergangene Tage. Henning Scherf wird begleitet von fünf Studentinnen des Studiengangs Design der Bremer Hochschule für Künste, die um 15.00 Uhr in der Wandelhalle eine Performance zur Variationsfähigkeit eines Kleides aufführen.
Hinweis:
Bei großem Andrang muss aus Sicherheitsgründen gegebenenfalls mit vorübergehenden Zugangsbeschränkungen zum Gebäude gerechnet werden. Wir bitten um Verständnis.
Es stehen keine Parkmöglichkeiten zur Verfügung. Haltestellen öffentlicher Verkehrsmittel (zum Bespiel U2, S1 und S2, Haltestelle "Potsdamer Platz", oder U6, Haltestelle "Stadtmitte") sind in unmittelbarer Nähe zum Bundesratsgebäude.
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