© Bundesrat | Sascha Radke
Bundesratspräsident Dietmar Woidke sieht durch die Corona-Krise den Wert von Arbeit, Solidarität und Zusammenhalt in den Brennpunkt der öffentlichen Aufmerksamkeit gerückt. Zum Tag der Arbeit am 1. Mai erklärt Woidke:
„Der 1. Mai steht dieses Jahr völlig zu Recht unter dem Motto ´Solidarisch ist man nicht alleine´. Gerade in Krisenzeiten kommt es auf Solidarität und Zusammenhalt an. Das gilt für die Gesellschaft insgesamt, aber es gilt natürlich auch und vor allem für die Arbeitswelt.
Der Wert von bisher nicht immer ausreichend geschätzten und bezahlten Tätigkeiten hat sich in den zurückliegenden Wochen nachdrücklich ins öffentliche Bewusstsein geschoben. Nach der Krise wird sich zeigen, ob den heutigen ´Heldinnen und Helden des Alltags´ zum Beispiel in Kliniken und Pflegeeinrichtungen auch dauerhaft die nötige gesellschaftliche und finanzielle Wertschätzung entgegengebracht wird.“
Dazu brauche es die Einigkeit, harte und für unsere Gesellschaft unabdingbare Arbeit auch angemessen zu bezahlen. Am Ende werde sich Solidarität auch darin äußern, ob wir alle bereit sind, dafür einen höheren Preis zu zahlen, betont der Bundesratspräsident und erklärt:
„Der diesjährige ´virtuelle´ 1. Mai ist ein guter Anlass, über die Werte, die unsere demokratische Gesellschaft und die soziale Marktwirtschaft zusammenhält, neu nachzudenken.“
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