Bundesratspräsidentin Anke Rehlinger hat am heutigen Freitag, 24. Januar 2025, ihre erste Auslandsreise in Warschau beendet. Rehlinger war am Dienstag nach Paris aufgebrochen und von dort am Donnerstagnachmittag in die polnische Hauptstadt weitergereist.
Mit der Reiseroute unterstreicht Rehlinger ein zentrales Anliegen ihrer Amtszeit: die Stärkung des Weimarer Dreiecks.
Bei ihrer Reise warb die Bundesratspräsidentin an verschiedenen Stellen dafür, die deutsch-französisch-polnischen Beziehungen zu intensivieren.
„Wenn wir in entscheidenden europäischen Fragen an einem Strang ziehen, können wir die Weimarer Achse zu einem stabilen Bindeglied für ein zukunftsfähiges Europa machen."
In beiden Hauptstädten traf Rehlinger sich mit ihren Amtskolleginnen und -kollegen: In Paris wurde sie am Mittwoch von Senatspräsident Larcher empfangen und anschließend in der Sitzung des französischen Senats begrüßt. In Warschau traf sie sich zu Gesprächen mit Senatsmarschallin Małgorzata Kidawa-Błońska. Sowohl in Paris als auch in Warschau führte Rehlinger weitere Gespräche mit Regierungsmitgliedern.
An ihrem letzten Tag in Warschau besuchte Rehlinger mehrere Gedenkstätten, die an die Opfer von Krieg und Verfolgung erinnern. „Dass wir die Erinnerung an die Verbrechen, die in der Vergangenheit geschehen sind, aufrecht erhalten, ist nicht nur unsere gemeinsame Pflicht, sondern auch unser gemeinsamer Wille. Die Erinnerung ist uns ein Mahnmal für die Gegenwart und Zukunft."
Während ihrer Reise konnte Rehlinger bereits einen entscheidenden Termin zur Stärkung des Weimarer Dreiecks festzurren: Am 3. und 4. Juli 2025 kommen erstmals die binationalen Freundschaftsgruppen der Senate Frankreichs und Polen sowie des Bundesrates zu einem Treffen in Berlin zusammen. Rehlinger: „Ich freue mich, dass wir nun an einem Tisch zusammenkommen können, um gemeinsam das Weimarer Dreieck mit Leben zu füllen - und um unsere Idee von einem starken und geeinten Europa mit konkreten Taten zu hinterlegen."
2.031 Zeichen