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Bundesratsvizepräsident Reiner Haseloff gedenkt am 20. Juli 2020 gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der anderen Bundesverfassungsorgane und des Landes Berlin der Widerstandskämpfer gegen die nationalsozialistische Gewaltherrschaft.
Mit der Feierstunde erinnern die Bundesregierung und die Stiftung 20. Juli 1944 an den 76. Jahrestag des gescheiterten Attentats- und Umsturzversuchs gegen Hitler.
Nach der Begrüßung durch Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer folgt ein Grußwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller. Anschließend spricht Philipp von Schulthess – er ist der Enkel Claus Schenk Graf von Stauffenbergs, der nach dem gescheiterten Attentat in der Nacht zum 21. Juli 1944 hingerichtet worden war. Die Rede hat Schulthess gemeinsam mit der ehemaligen Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer verfasst. Anschließend folgt das Totengedenken durch Axel Smend, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung.
Kranzniederlegung
Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus legen Petra Pau für den Deutschen Bundestag, Annegret Kramp-Karrenbauer für die Bundeskanzlerin, Reiner Haseloff für den Bundesrat, Susanne Baer für das Bundesverfassungsgericht, Axel Smend und Robert von Steinau-Steinrück für die Stiftung 20. Juli 1944, Michael Müller für das Land Berlin, Ralf Wieland für das Berliner Abgeordnetenhaus und Eberhard Zorn für das Bundesverteidigungsministerium Kränze nieder. Das traditionelle Trompetensolo „Der gute Kamerad“ beendet die Gedenkstunde.
Livestream
Aufgrund der Corona-bedingten Einschränkungen findet das Gedenken ohne Gäste statt. Der rbb überträgt die Veranstaltung live im Fernsehen, die Gedenkstätte Deutscher Widerstand per Livestream im Internet.