Eröffnung der Ausstellung "Achtersinn" von Peter Nagel im Bundesrat

15.03.2019 11:00 Uhr

Bundesrat, Berlin, Leipziger Str. 3-4, Lichthof West

Peter Nagel vor einem seiner Kunstwerke im Bundesrat

© Bundesrat

Bundesratspräsident Daniel Günther eröffnet am Rande der Plenarsitzung am 15. März 2019 die Ausstellung Achtersinn des norddeutschen Malers und Grafikers Peter Nagel. Zu sehen sind 14 Werke zu kontroversen gesellschaftlichen Themen. Mit der Ausstellung gibt Schleswig-Holstein während seiner Präsidentschaft im Bundesrat einen exemplarischen Einblick in die vielfältige und lebende Kunstszene des Landes.

Die bis zum 15. Juli 2019 im Lichthof West des Bundesratsgebäudes gezeigten Bilder stammen aus unterschiedlichen Zeiten der künstlerischen Laufbahn Nagels. Der gebürtige Kieler wurde 2011 mit dem Verdienstorden des Landes Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Seine Kunst ist geprägt vom Realismus und fällt besonders durch farbige Kontraste auf. In seinen Bilder arbeitet Peter Nagel mit Widersprüchen und Verfremdungen von Gegenständen: Bewegungen friert er ein und verfremdet über Farbwahl und Bildkomposition die detaillierte Gegenständlichkeit seiner Motive.

Politischer Appell

Seine aktuelle Ausstellung 'Achtersinn' (Plattdeutsch für Hintersinn) im Bundesrat ist durchzogen von künstlerischen Kommentaren zu unserer Zeit. Es geht um gesellschaftliche Themen wie Geschlechterrollen, Machtverhältnisse oder den Klimawandel. Peter Nagel selbst sagt, seine Bilder seien realistisch, aber hätten immer eine zweite Bedeutungsebene. Er freue sich deshalb besonders, seine Bilder im Bundesrat, an einem Ort wichtiger politischer Entscheidungen, ausstellen zu dürfen. "Meine Bilder sind kritisch und ich bin gespannt, ob sich die Politiker darauf einlassen."

Fortführung einer Tradition

Schleswig-Holstein führt mit der Ausstellung eine Tradition der Präsidentenländer fort und öffnet mit ihr in der Bundeshauptstadt ein Fenster zu Kunst und Kultur des Landes.

Einladung an Medienvertreter

Interessierte Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich eingeladen, über die Ausstellungseröffnung zu berichten. Neben dem Bundesratspräsidenten wird auch der Künstler selbst vor Ort sein und eine kurze Rede halten.

Akkreditierungshinweis

Voraussetzung für die Teilnahme ist eine Jahresakkreditierung des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung oder die Akkreditierung für die Legislaturperiode des Bundestages. Tagesakkreditierungen des Bundesrates können direkt über das Online-Formular angefordert werden.

Für Rückfragen steht die Pressestelle (Telefon: 030 189100-171) gerne zur Verfügung.

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