
Abstimmung während der Plenarsitzung
© Bundesrat | Frank Bräuer
Hochauflösendes Bild (jpeg, 5MB)Politik erleben und gestalten: Beim Planspiel „Jugend im Bundesrat“ (JiB) beraten und beschließen Jugendliche am authentischen Ort in der Rolle von Bundesratsmitgliedern eigene Gesetzesvorlagen. Dieses Jahr übernehmen 122 Schülerinnen und Schüler aus Hamburg für zwei Tage die Länderbänke im Bundesrat.
In Fachausschüssen, Kabinettsrunden und Parteigremien beraten die Jugendlichen als Bundesratsmitglieder über ihre Haltung zu einzelnen Vorlagen und suchen vor und hinter den Kulissen nach mehrheitsfähigen Kompromissen. Die Themen, mit denen sich die Schülerinnen und Schülern beschäftigen, stammen aus aktuellen Debatten. Es geht um Fracking, Katastrophenschutz und Wahlrecht.
Zwei Tage abwechslungsreiches Programm
Eine Gruppe von Schülerinnen und Schüler berichtet als Presseteam in einer eigens produzierten Nachrichtensendung (Dienstag, 16:30 Uhr) über das Geschehen und kommt ins Gespräch mit der Direktorin des Bundesrates, Ute Rettler. In Diskussionsrunden besteht für sie zudem die Möglichkeit Bundesratspräsident Peter Tschentscher (Mittwoch, 11 Uhr) und die Bevollmächtigte der Freien und Hansestadt Hamburg, Almut Möller (Mittwoch, 15 Uhr), zu befragen.
Der Höhepunkt des zweitägigen Projekts ist am Mittwoch, den 22. Februar, ab 14 Uhr die Bundesratssitzung im Plenarsaal. Hier stellt sich heraus, welche der erarbeiteten Anträge eine Mehrheit finden. Zum Abschluss nehmen die jungen Landespolitikerinnen und Landespolitiker in einer Pressekonferenz (Mittwoch, 16:00 Uhr) Stellung zu ihren Entscheidungen.
Jugendliche aus Hamburg erhalten Einblicke in die Politik
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer kommen aus dem Land, das die Bundesratspräsidentschaft innehat. Da dies seit dem 1. November 2022 Hamburg ist, schicken zwei Schulen von dort - die Stadtteilschule Poppenbüttel und die Stadtteilschule Stellingen - ihre Vertreterinnen und Vertreter in den Bundesrat.
Das Jugendprojekt des Bundesrates geht nach einer pandemiebedingten Pause in diesem Jahr in die vierzehnte Runde. Es soll Schülerinnen und Schülern Einblicke in politische Verhandlungssituationen und die Schwierigkeiten der Mehrheits- und Kompromissfindung geben. Auch der Umgang mit Öffentlichkeit und Medien wird trainiert.