Kunstaktion im Bundesrat - Maler porträtieren das Geschehen in der Länderkammer

Foto: Künstler an einer Staffelei im Gebäude des Bundesrates

© Bundesrat | Frank Bräuer | 2006

Das Malen vor Ort gehört zum Konzept der Künstlergruppe 'Norddeutsche Realisten', die seit Montag auf Einladung des Bundesratspräsidenten das Geschehen im Bundesrat ins Bild setzt. Schon am ersten Tag entstanden Gemälde, die das historische Parlaments-Gebäude zum Motiv haben. Höhepunkt des Projekts wird die nächste Plenarsitzung. Dann wollen die Künstler "Farbige Debatten" auf ihre Leinwände bringen.

Fünf Tage, vom 18. bis 22. September, nehmen sich die Mitglieder der Norddeutschen Realisten den Bundesrat zu ihrem Atelier. Wie schon bei vorangegangenen Projekten werden sie auch diesmal ihren Blick hinter die Kulissen werfen und auch weniger bekannte Szenen malerisch erfassen. Der Sitz des Bundesrates, das ehemalige Preußische Herrenhaus, bietet dafür reichlich Gelegenheit. Am ersten Tag entstanden Bilder, die die Wandelhalle, den Ehrenhof und weitere Gebäudeansichten zeigen.

Foto: Künstler an einer Staffelei im Ehrenhof des Bundesrates

Norddeutsche Realisten

© Bundesrat | Frank Bräuer | 2006

Am Donnerstag haben die Künstler die Gelegenheit, den Bundesratspräsidenten Peter Harry Carstensen in seinem Amtszimmer zu porträtieren. Während der Bundesratssitzung am Freitag werden die Maler ihre Staffeleien um den Plenarsaal herum aufbauen, die Beratungen und Abstimmungen verfolgen und ihre Eindrücke auf die Leinwand bringen.

Den Norddeutschen Realisten gehören die Künstler Friedel Anderson, Brigitta Borchert, Tobias Duwe, Prof. Erhard Göttlicher, André Krigar und Till Warwas an. Sie eint das Interesse am Malen in der Öffentlichkeit - Mitten im Leben. Sie malten bereits an den ungewöhnlichsten Orten, zum Beispiel in den Docks des Hamburger Hafens, mitten in den Proben eines Musikorchesters oder im schleswig-holsteinischen Landtag.

Stand 09.09.2006

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