Die Sieger hatten sich zuvor in Landeswettbewerben durchgesetzt und wurden anschließend für das Bundesfinale nominiert. In der letzten Runde bewertete eine Jury aus erfahrenen Journalisten und Vertretern aller Kultusministerien die Schülerzeitungen im Hinblick auf den journalistischen Schreibstil, die kritische Reflektion der Themen, die Widerspiegelung des Schullebens und gute Recherche.

Schülerzeitungswettbewerb der Länder
© Bundesrat | Frank Bräuer | 2007
Es wurden Preise in sechs Schulkategorien, von der Grundschule bis zum Gymnasium, verliehen. Die jeweils ersten drei Preisträger konnten sich über Geld- und Sachpreise im Wert zwischen 250 und 1000 Euro freuen. Darüber hinaus gab es Preise in den Sonderkategorien "Crossmediale Schülermedien", "Sicherheit und Gesundheit in der Schule", "Bürgerschaftliches Engagement", Medien mit "Mut gegen rechte Gewalt" und für den kritischen Umgang mit Medien zu gewinnen.
Bei der Preisverleihung im Plenarsaal des Bundesrates würdigte der Schirmherr des Schülerzeitungswettbewerbs, Bundesratspräsident Dr. Harald Ringstorff, die Arbeit und das Engagement der jungen Journalisten und ermutigte sie, sich weiter journalistisch zu engagieren. In Gesprächsrunden des Moderators der Veranstaltung, Cherno Jobatey, mit Stiftern und Sponsoren des Wettbewerbs ging es um die Bedeutung von Schülerzeitungen sowie des ehrenamtlichen Engagements. Mit einem Videofilm, der die Auswahl der besten Zeitungen aus der großen Zahl an Bewerbern dokumentierte, bekamen die Anwesenden einen Einblick in die Arbeit der Jury. Dabei ließ sich erahnen, wie schwer die Auswahl der Preisträger gefallen war.

Schülerzeitungswettbewerb der Länder
© Bundesrat | Frank Bräuer | 2007
Zwei Schauspielerinnen unterhielten die Gäste während der Preisverleihung mit ihrem „Journalistischen Theater“. Sie gaben Tipps für Journalisten und boten Beiträge aus den prämierten Schülerzeitungen dar. Dabei sorgten insbesondere Lehrerzitate für große Heiterkeit. In der Abschlussrede zum Thema "Journalist – der schönste Beruf der Welt" berichtete Florian Gless (Stern) aus seinem spannenden aber auch sehr aufreibenden Redaktionsalltag.