Seehofer betonte, wie wichtig Schülerzeitungen auch heute noch seien. Er selbst habe in seiner Jugend auch an einer Schülerzeitung mitgearbeitet. Die Arbeit als Redakteur habe ihm immer viel Vergnügen bereitet. Die Artikel der Zeitung richteten sich allerdings zumeist gegen seine Schule, erinnerte sich der Präsident.
Gute Tradition
Der Wettbewerb findet regelmäßig seit dem Jahr 2004, also bereits zum neunten Mal statt. Seit 2006 ist der Plenarsaal des Bundesrates jeweils der Schauplatz der Preisverleihung. In diesem Jahr führte Eric Mayer von ZDFtivi, dem Kinder- und Jugendprogramm des ZDF, durch den Abend.
Hochkarätige Förderer

Schülerzeitungswettbewerb 2012
© Bundesrat | 2012
Die Veranstaltung ist ein Projekt der Kultusministerkonferenz sowie der Jugendpresse Deutschland und wird neben dem Bundesrat unter anderem auch vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, dem Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und der Vertretung der Europäischen Union in Deutschland unterstützt. Auch hochkarätige Vertreter der Medienbranche, die die Laudationen hielten, unterstrichen die Bedeutung des Wettbewerbs.
Einer der größten seiner Art
Mit Einsendungen von über 2.000 Schulen aus allen Ländern gehört der Wettbewerb zu den größten seiner Art in Deutschland und prämiert herausragende Leistungen von Nachwuchsjournalisten. Insgesamt erhielten in diesem Jahr 31 Preisträger Gewinne im Wert von bis zu 1.000 Euro. Es gab 18 Haupt- und fünf Sonderpreise, die mit insgesamt knapp 17.000 Euro dotiert waren.
In allen Schulkategorien wurden jeweils die ersten drei Plätze gekürt. Acht Zeitungen erhielten - zum Beispiel für das beste Interview - die fünf Sonderpreise. Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr auch fünf Förderpreise. Diese erhielten die Schülerzeitungen, denen die Jury hervorstechendes Potenzial bescheinigte.
Journalistische Fähigkeiten erkennen und fördern

Schülerzeitungswettbewerb 2012
© Bundesrat | 2012
Mit dem Wettbewerb wollen die Organisatoren Schüler motivieren, Sprachrohr ihrer Generation zu sein. Sie sollen über ihre Belange und Sichtweisen berichten und sich aktiv am Schulleben beteiligen und damit auch die demokratischen Strukturen an Schulen fördern. Zudem soll die Veranstaltung journalistische Fähigkeiten und Medienkompetenz junger Menschen stärken und ehrenamtliches Engagement honorieren.