Frischer Glanz für Niedersachsen

Foto: Stephan Weil und Angela Merkel

© Bundesregierung | Steffen Kugler

Am 7. Februar 2014 stellte Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble in Anwesenheit von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Bundesratspräsident Stephan Weil die 2-Euro-Gedenkmünze "Niedersachsen" im Bundeskanzleramt vor. Im Anschluss übergab die Bundeskanzlerin ein prägefrisches Münzset an den Bundesratspräsidenten.

Präsident Weil hob bei der Entgegennahme hervor, dass….

Euro-Länder können jährlich eine neue Münze herausgeben

Nationale Bildseite

Nationale Bildseite

© Bundesministerium der Finanzen

Die Euro-Länder sind seit November 2003 durch EU-Ratsentscheid berechtigt, einmal jährlich eine Münze herauszugeben, deren nationale Bildseite mit wechselnden Motiven ausgestaltet werden kann, welche die einzelnen Landesregierungen selbst bestimmen dürfen. Das deutsche Münzgesetz eröffnet daher die Möglichkeit, in jedem Jahr eine 2-Euro-Gedenkmünze im Rahmen der Serie "Bundesländer" zu prägen. Die diesjährige Münze ist bereits die neunte Prägung der Serie. Die Ausgabe ist jeweils an die laufende Präsidentschaft im Bundesrat gekoppelt und gibt den Ländern die Möglichkeit, ihre prägnanten Wahrzeichen europaweit zu präsentieren. Mit der Serie soll den Bürgern Europas auch der föderale Aufbau Deutschlands nähergebracht werden.

Die neue Gedenkmünze zeigt die vorromanische Michaeliskirche Hildesheim, die seit 1985 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Zu sehen ist die charakteristische Außenansicht von Süden.

Bewegte Geschichte

Foto: Vorstellung der neuen 2-Euro-Gedenkmünze "Niedersachsen"

Vorstellung der neuen 2-Euro-Gedenkmünze "Niedersachsen"

© Bundesregierung | Steffen Kugler | 2014

Die Michaeliskirche Hildesheim ist eine der bedeutendsten erhaltenen Kirchen im ottonischen Baustil. Ihre Weihe erfolgte am Michaelistag 1033. Am 12. November 1542 wurde das Gotteshaus nach Einführung der Reformation in Hildesheim evangelisch-lutherische Pfarrkirche. Die Krypta blieb jedoch bis heute katholisch. Die Michaeliskirche gehört damit zu einer der 65 Simultankirchen in Deutschland.

Das Gebäude wurde im März 1945 durch Spreng- und Brandbomben zerstört und ab 1947 nach den ursprünglichen Plänen auf den vorromanischen Resten wieder aufgebaut. Die endgültige Fertigstellung und Wiederweihe erfolgte 1960. Im Jahr 1985 erfolgte schließlich die Aufnahme des Bauwerks in das Weltkulturerbe der UNESCO.

Die Münze, deren Auflagenhöhe 30 Millionen Stück beträgt, kann bei Banken und Sparkassen sowie den Filialen der Deutschen Bundesbank zum Nominalwert erworben werden.

Stand 07.02.2014

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