Der Besuch in Israel vom 21. bis 25. Oktober beschließe mit gutem Grund ihre Bundesratspräsidentschaft, betonte Malu Dreyer. Dabei unterstrich sie die Bedeutung der besonderen und freundschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel. Ihr Land Rheinland-Pfalz trete wie die gesamte deutsche Politik entschieden gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit und für das Existenzrecht Israels als jüdischer und demokratischer Staat ein.
Zusammenarbeit in der Bildung und für die jüdisch-arabische Aussöhnung
"Während meiner Bundesratspräsidentschaft galt der Lebenssituation junger Menschen mein besonderes Augenmerk und ich habe viele Kinder und Jugendliche getroffen. Daher freut es mich sehr, dass ich nach Israel drei rheinland-pfälzische Abiturienten und Abiturientinnen mitnehmen kann, die an Austauschprojekten mit jüdischen und arabischen Israelis teilgenommen haben", erklärte Dreyer mit Blick auf die bevorstehende Reise.

Bundesratspräsidentin Malu Dreyer im Gespräch mit dem israelischen Botschafter
© Bundesrat | Frank Bräuer
Organisiert wurde der Austausch durch die jüdisch-arabisch-palästinensische Begegnungsstätte Givat Haviva. Ein Besuch des Campus von Givat Haviva, auf dem sich tausende Jugendliche aus Israel und den palästinensischen Gebieten treffen, steht auch auf Dreyers Besuchsprogramm Ende Oktober. Ebenfalls besichtigen wird sie die Bialik-Rogozin Schule in Tel Aviv, die sich mit einem vorbildlichen Integrations- und Bildungskonzept einen Namen gemacht hat.
Der neue Botschafter
Jeremy Issacharoff ist seit Ende August Botschafter des Staates Israels in Deutschland. Er war zuvor in leitender Funktion im Außenministerium in Jerusalem sowie als stellvertretender Leiter der Botschaft in Washington und als Mitglied des UN-Beraterausschusses für Abrüstung tätig.