Kuratiert vom Neuen Berliner Kunstverein, legt die Ausstellung ihren Schwerpunkt auf Berlin als Stadt im Wandel. Dem Betrachter begegnen unterschiedliche, symbolträchtige Gebäude aus Kultur und Politik, wie etwa der Reichstag, die Nationalgalerie oder auch der Potsdamer Platz.

Kunstausstellung im Lichthof West
© Bundesrat | Frank Bräuer
Das Erscheinungsbild von Architektur, Zerstörung und Wiederaufbau ist dabei ebenso von Bedeutung wie die Frage nach der zukünftigen Nutzung und Gestaltung des öffentlichen Raums. Verschiedene Bauweisen stehen dabei einander gegenüber und werden in den unterschiedlichen Herangehensweisen der Künstler untersucht. Die versammelten Werke ergeben ein eindrückliches Porträt der Hauptstadt samt ihren vielfältigen Entwicklungen.
Impulsgeber für den zeitgenössischen Kunstdiskurs
1970 gegründet, umfasst die Artothek des Neuen Berliner Kunstvereins – die größte in Deutschland – über 4.000 Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, die von Privatpersonen und öffentlichen Institutionen entliehen werden können. Die Sammlung besteht aus Gemälden, Skulpturen, Aquarellen, Collagen, Gouachen, Zeichnungen, Druckgrafiken und Fotografien. Als lebendiger und vielfach vernetzter Ort der Kunstszene Berlins gibt der Neue Berliner Kunstverein nachhaltige Impulse für den zeitgenössischen Kunstdiskurs. Aktuelle künstlerische Entwicklungen zu fördern und die gesellschaftliche Bedeutung zeitgenössischer Kunst aufzuzeigen, sind wichtige Anliegen des n.b.k.
Die Ausstellung ist bis Oktober 2018 im Lichthof West des Bundesratsgebäudes zu sehen.