Eine Woche, vom 15. bis 19. Oktober 2018, hatten die Kolleginnen und Kollegen aus Äthiopien, Brasilien, Indien, Pakistan, Myanmar, Nigeria, Schweiz und Spanien Gelegenheit, die Arbeit des Bundesrates kennenzulernen.
Im Fokus standen die Tätigkeiten der Ausschüsse und des Parlamentsdienstes sowie das Gesetzgebungsverfahren. Aber auch Themen wie die Mitarbeitervertretung, die Geschlechtergerechtigkeit in der Verwaltung und die Parlamentskommunikation über soziale Medien wurden erörtert. Auch wenn der Schwerpunkt auf dem Bundesrat lag, so nahmen Erfahrungsaustausch und die Schilderung von best practice-Beispielen anderer Parlamente breiten Raum ein.
Die Teilnehmer des Studienprogramms treffen den frisch gewählten Bundesratspräsidenten Daniel Günther
© Staatskanzlei Schleswig-Holstein | Patrick Kraft
Gespräche im Deutschen Bundestag über dessen Funktion und Aufgaben mit anschließendem Besucher einer Plenarsitzung rundeten das Programm ab. Bei einem Vortrag in der Landesvertretung Bayern ging es um die Koordinierung der Länderinteressen im Bund.
Am letzten Tag des Programms besuchten die Teilnehmer eine Bundesratssitzung und trafen dabei auf den frisch gewählten Bundesratspräsidenten Daniel Günther, der im November 2018 sein Amt antritt.
Kooperation stärken
Es war das zweite Mal, dass der Bundesrat zum Studienprogramm eingeladen hatte. Ziel ist es, langfristig ein Forum für einen gegenseitigen Erfahrungsaustausch zu schaffen. "Der Einblick in andere Arbeitsumgebungen kann dabei helfen, die eigene Praxis zu reflektieren. Das Zusammentreffen und der Austausch unter Kollegen soll die Basis für zukünftige Kooperationen schaffen", erläutert die Direktorin des Bundesrates Dr. Ute Rettler.
Eindrücke zum internationalen Studienprogramm des Bundesrates